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    Gebrauchtwagenmarketing

    ZDK-Prognose 2025: Warum Gebrauchtwagen an Bedeutung gewinnen – und wie Händler davon profitieren

    Wird 2025 ein bedeutendes Schlüsseljahr für den Umbruch im Automobilmarkt? Während die Neuwagenverkäufe in diesem Jahr ...


    Wird 2025 ein bedeutendes Schlüsseljahr für den Umbruch im Automobilmarkt? Während die Neuwagenverkäufe in diesem Jahr laut ZDK-Prognose um 4,6 % sinken werden, wird der Gebrauchtwagenmarkt mit einem Zuwachs von 3,1 % als Wachstumstreiber gesehen. Hauptgründe für diese Entwicklung sind steigende Neuwagenpreise, wirtschaftliche Unsicherheiten sowie eine allgemeine Zurückhaltung gegenüber großen Investitionen, insbesondere im Bereich Elektromobilität.

    Für Autohäuser bedeutet dies sowohl Herausforderungen als auch Chancen. Einerseits steigt der Wettbewerbsdruck im Gebrauchtwagensegment, andererseits eröffnet eine höhere Marktbewegung neue Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung – vor allem für Händler, die auf digitale Lösungen setzen.

    Marktentwicklung: Zahlen und Trends für 2025

    Der ZDK rechnet für 2025 mit 2,7 Millionen Neuzulassungen – ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den 2,83 Millionen im Jahr 2024. Gleichzeitig soll die Zahl der Gebrauchtwagenbesitzumschreibungen auf 6,8 Millionen steigen, was den anhaltenden Trend zur preisbewussten Mobilitätslösung untermauert.

    Januar 2025 als Indikator für das Gesamtjahr

    Die ersten Zahlen des Jahres bestätigen die Prognose: Im Januar 2025 wechselten 563.539 Pkw den Besitzer, ein Anstieg von 6,9 % gegenüber Januar 2024. Dies deutet darauf hin, dass die Nachfrage nach Gebrauchtwagen nicht nur hoch bleibt, sondern sogar noch weiter an Dynamik gewinnt. Gleichzeitig verzeichnete der Neuwagenmarkt einen Rückgang von 2,8 % im Vergleich zum Vorjahr, was die zunehmende Kaufzurückhaltung weiter belegt.

    Hintergründe der Entwicklung

    Wirtschaftliche Unsicherheiten

    Die allgemeine wirtschaftliche Lage beeinflusst das Kaufverhalten der Verbraucher erheblich. Inflation und hohe Zinsen führen dazu, dass viele potenzielle Käufer größere Anschaffungen verschieben oder sich nach günstigeren Alternativen umsehen. Gerade im Automobilsektor zeigt sich, dass Konsumenten ihre Kaufentscheidungen stärker abwägen, da die monatlichen Finanzierungsraten für Neuwagen durch höhere Kreditzinsen spürbar gestiegen sind. Zudem sorgt die Unsicherheit über die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung für eine abwartende Haltung – wer nicht unbedingt ein neues Fahrzeug benötigt, verschiebt die Anschaffung auf unbestimmte Zeit.

    Höhere Neuwagenpreise

    Die Produktionskosten für Neuwagen steigen kontinuierlich. Rohstoffpreise, gestiegene Lohnkosten und die anhaltenden Herausforderungen in den globalen Lieferketten treiben die Fahrzeugpreise nach oben. Gleichzeitig wurden staatliche Förderungen, insbesondere für Elektroautos, in vielen Ländern reduziert oder ganz gestrichen. Diese Faktoren machen Neufahrzeuge für viele Verbraucher finanziell unattraktiv. Das Ergebnis: Statt eines teuren Neuwagens entscheiden sich immer mehr Käufer für einen gut erhaltenen Gebrauchtwagen, der ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.

    Zurückhaltung bei E-Autos

    Trotz des politischen Drucks zur Förderung der Elektromobilität bleibt die Nachfrage nach neuen Elektrofahrzeugen hinter den Erwartungen zurück. Viele Verbraucher sind unsicher, ob die Ladeinfrastruktur mit dem Wachstum der E-Mobilität Schritt halten kann, insbesondere in ländlichen Gebieten. Hinzu kommt, dass die Restwerte für Elektroautos schwer einschätzbar sind, da der technologische Fortschritt rasant voranschreitet und Batterien schneller an Wert verlieren als herkömmliche Verbrennungsmotoren. Dies führt dazu, dass viele Käufer lieber auf ein gebrauchtes Elektrofahrzeug mit bereits bewährter Technik zurückgreifen oder sich weiterhin für ein klassisches Verbrennermodell entscheiden.

    Wachsende Sparmentalität

    Die wirtschaftlichen Unsicherheiten der letzten Jahre haben dazu geführt, dass viele Haushalte ihre Ausgaben stärker kontrollieren. Besonders größere Investitionen werden kritischer hinterfragt, und die Bereitschaft, hohe Summen für einen Neuwagen auszugeben, ist gesunken. Stattdessen suchen Verbraucher nach preiswerten Alternativen, die ihnen trotzdem zuverlässige Mobilität bieten. Gebrauchtwagen rücken dadurch noch stärker in den Fokus, da sie im Vergleich zu Neuwagen ein erhebliches Sparpotenzial bieten und oft bereits mit umfangreicher Ausstattung erhältlich sind. Händler müssen diese Entwicklung berücksichtigen und gezielt mit attraktiven Finanzierungs- und Leasingangeboten reagieren.

    Herausforderungen für Händler: Preisdruck und Wettbewerb

    Trotz steigender Nachfrage ist der Gebrauchtwagenmarkt kein Selbstläufer für Händler. Es gibt mehrere Herausforderungen:

    1. Preisdruck durch steigende Restwerte

    Da viele Kunden gezwungen sind, auf Gebrauchtwagen auszuweichen, steigen die Restwerte. Für Händler bedeutet das, dass eine präzisere Kalkulation notwendig ist, um wettbewerbsfähige, aber dennoch profitable Preise zu erzielen. Fehlkalkulationen können entweder zu geringen Margen oder einer zu langen Standzeit führen, was letztlich Kapital bindet.

    2. Differenzierte Preisgestaltung als Erfolgsfaktor

    Um den bestmöglichen Preis zu erzielen, müssen Händler ihre Preisstrategie genau auf die Zielgruppe und den Markt ausrichten. Neben saisonalen Preisschwankungen spielen regionale Unterschiede eine Rolle, ebenso wie das Angebot konkurrierender Händler. Digitale Preissysteme helfen dabei, die Preise tagesaktuell anpassen zu können, um Markttrends optimal zu nutzen.

    3. Konkurrenz durch Online-Marktplätze

    Kunden vergleichen Preise online in Echtzeit und erwarten eine transparente, dynamische Preisgestaltung. Händler müssen darauf reagieren, indem sie ihre eigenen digitalen Angebote optimieren. Neben wettbewerbsfähigen Preisen sind auch Zusatzservices entscheidend: Flexible Finanzierungsmöglichkeiten, digitale Fahrzeugbewertungen und schnelle Online-Reservierungen können einen entscheidenden Vorteil bieten. Zudem können Händler durch eine geschickte Online-Strategie gezielt Kunden ansprechen und so auch stationäre Verkäufe steigern.

    Chancen durch digitale Preisauszeichnung

    Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wenden immer mehr Autohäuser sich von der analogen Preisauszeichnung ab und  setzen stattdessen auf digitale Preisauszeichnung. Die Vorteile liegen auf der Hand:


    1. Automatisierte Preisupdates: Händler können flexibel auf Marktveränderungen reagieren, ohne manuelle Anpassungen vornehmen zu müssen.


    2. Höhere Transparenz: Einheitliche Preise vor Ort und online steigern das Vertrauen der Kunden.


    3. Optimierung der Margen: Dynamische Preisstrategien ermöglichen es, die besten Preise basierend auf Nachfrage und Konkurrenz zu setzen.


    4. Effizienzsteigerung: Weniger Arbeitsaufwand für Preisänderungen bedeutet mehr Fokus auf Kundenbetreuung und Verkauf.


    Wie unser Digital Auto Display (D.A.D) Händler unterstützt

    Ein besonders effektives Tool für die digitale Preisstrategie ist das Digital Auto Display (D.A.D) von VISI ONE. Dieses System bietet zahlreiche Vorteile:

     

    1. Automatische Preisaktualisierung in Echtzeit: Händler können ihre Preisstrategie agil anpassen.


    2. Synchronisation mit Online-Angeboten: Einheitliche Preise auf allen Verkaufskanälen sorgen für maximale Transparenz.


    3. Einfache Handhabung: Keine aufwendige manuelle Pflege von Preisschildern mehr.

    Fazit: Warum 2025 das Jahr der digitalen Preisstrategie wird

    Die aktuellen Entwicklungen im Automarkt verdeutlichen: Der Gebrauchtwagenmarkt ist ein Wachstumssegment, das enormes Potenzial für Händler bietet. Allerdings profitieren nur diejenigen, die ihre Preisstrategie flexibel und dynamisch gestalten.

    Mit einer digitalen Preisauszeichnungslösung wie dem Digital Auto Display (D.A.D) können Händler ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken, Margen optimieren und effizient auf Marktveränderungen reagieren. Wer jetzt umsteigt, sichert sich entscheidende Vorteile in einem zunehmend dynamischen Markt.

     

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